Film / Regie
FILM-REGIE
Die Inszenierung, eine andere Art des Sehens.
Inszenieren ist eine Praxis der Erfahrung und der Forschung, die darauf abzielt, einen Text oder eine Musik ins Licht zu rücken, indem man den Komponisten/Autoren Ehre erweist und gleichzeitig seiner eigenen Vision treu bleibt. Es erfordert die Fähigkeit, Entscheidungen zu treffen und diese den beteiligten Personen zu kommunizieren, ebenso wie die Fähigkeit, Menschen um ein gemeinsames Projekt zu vereinen. Für mich ist Inszenierung eine sensorische Erfahrung, die darauf abzielt, das Vergnügen des Sehens mit dem des Hörens zu verbinden.
Meine 20-jährige Erfahrung als Opernsänger hat mich mit zahlreichen Regisseuren in Kontakt gebracht und mich an vielen Produktionen teilnehmen lassen. Ihre Fähigkeit, ein Werk zu visualisieren und diese Vision konkret umzusetzen, hat mich immer fasziniert, und ich habe mich stets davor gehütet, denjenigen zu kritisieren, der die Fehler anderer übernehmen muss. Dabei wurde mir die Schwierigkeit dieses Berufs bewusst, aber auch seine große Stärke.
Diese Visionen haben mich dazu gebracht, meine eigenen Inszenierungen zu realisieren, mit Hilfe meiner Kollegen des Ensembles La Jolie Rousse, zunächst mit dem *Knaben Wunderhorn* von Gustav Mahler und dann mit dem Leben von Francis Poulenc. Letzteres wurde im Oktober 2021 im Salle du Grain de Sel in Séné uraufgeführt.
Parallel dazu hat meine Liebe zum Kino und zu großen Regisseuren mich dazu veranlasst, eine Kamera in die Hand zu nehmen und selbst mit der Produktion meiner eigenen Filme zu beginnen. Die ersten Videos, die ich gedreht habe, stammen aus dem frühen Jahr 2020. Ich hatte das Ziel, ein Medium zu finden, das eine größere Verbreitung meiner Arbeit als Sänger im Repertoire der Mélodie und des Liedes ermöglicht. Ich habe auch Musikvideos für andere Personen gedreht. Im Jahr 2023 habe ich das Projekt *Triptyque* begonnen, in dem ein Kurzfilm über drei Lieder des amerikanischen Komponisten Ned Rorem (1923-2022) entstand. Das Projekt bot die Gelegenheit, etwa fünfzehn Personen um dieses Projekt zu versammeln. Rund vierzig Personen unterstützten das Projekt und halfen mir, das Projekt abzuschließen. Einige dieser Werke können Sie in den folgenden Links sehen.
Wenn Sie Interesse an einer Zusammenarbeit mit mir oder Fragen dazu haben, dann melden Sie sich gern bei mir.
“The Sick wife” Lied von Ned Rorem als Videoclip adaptiert.
Erster Teil des Projektes “ Tryptique”
Regie, Realisation und Gesang: Jean-Baptiste Mouret
The sick Wife : Nadia Steinhart
Klavier: Francesca Rambaldi
Tonaufnahme & Mastering: Oliver Kurt
Gedreht im 2023
“The Housatonic at Stockbridge” Ein Lied von Charles Ives als Videoclip adaptiert. Gedichte von Robert Underwood Johnson (1853-1937)
Jean-Baptiste Mouret: Gesang & Realisation
Tackyoung Chung: Klavier
Gedreht und aufgenommen 2023
Jacob van Eyck, Engels Nachtegaeltje (1644)
Beata Polonkai, Blockflöte.
Jean-baptiste Mouret, Ton und Video
2022 aufgenommen.